Was ist ein Headless CMS und wie unterscheidet es sich von einem traditionellen CMS

Du fragst dich, ob ein Headless CMS das Richtige für dich ist oder bist unzufrieden mit der Ladezeit deiner aktuellen Website? Dann könnte eine Headless-Webseite genau das sein, wonach du suchst.

Für die Website daskinderzimmer.ch haben wir zum ersten Mal eine sogenannte „Headless“-Lösung umgesetzt. Im Hintergrund verwenden wir weiterhin WordPress, um die Inhalte einfach und bequem zu verwalten – so wie man es kennt. Der grosse Unterschied? Die Inhalte und das Design sind technisch voneinander getrennt. Stell dir vor, WordPress ist die Redaktion, in der die Texte und Bilder entstehen und das eigentliche Schaufenster, das die Besucher*innen sehen, ist separat gebaut.

Dieses Schaufenster haben wir mit einer modernen Technologie namens Nuxt.js entwickelt. Das sorgt dafür, dass die Website besonders schnell lädt, stabil läuft und sich auch in Zukunft flexibel erweitern lässt. Zum Beispiel, wenn später mal eine App dazukommt oder weitere digitale Kanäle.

Was ist ein CMS und was ist es ein Headless CMS?

Ein CMS (Content Management System) ist ein System, mit dem man Inhalte auf einer Website ganz einfach verwalten kann. So lassen sich damit Seiten anlegen, Texte anpassen oder Bilder hochladen. Wir arbeiten mit dem CMS WordPress. Auch diese Website wurde damit umgesetzt. Dabei programmieren wir eigene WordPress-Themes, die genau auf unsere Kund*innen zugeschnitten sind. Das sorgt für mehr Flexibilität, eine klare Struktur und eine bessere Performance.

„Headless“ heisst wörtlich übersetzt „kopflos“ und genau darum gehts: Bei einem Headless CMS ist das Frontend (der „Kopf“) vom Backend getrennt. Statt Inhalte direkt in einer Website anzuzeigen, stellt das Headless CMS die Inhalte über eine API zur Verfügung. So können sie auf verschiedene Geräte und Plattformen ausgespielt werden, zum Beispiel bei:

• Websites
• Mobile Apps
• Sprachassistenten
• digitale Displays

Wie funktioniert ein Headless CMS?

1. Du erstellst deine Inhalte wie gewohnt im Backend.
2. Diese Inhalte werden in strukturierter Form gespeichert.
3. Über eine API (meist REST oder GraphQL) werden die Inhalte an beliebige Frontends gesendet.
4. Das Design und die Darstellung übernimmt eine separate Anwendung – zum Beispiel mit React, Vue.js oder einem statischen Site-Generator wie Next.js oder Nuxt.

Vorteile eines Headless CMS

• Mehr Flexibilität: Du kannst Inhalte einmal erstellen und überall ausspielen.
• Schnellere Ladezeiten: Moderne Frontends laden oft deutlich schneller.
• Bessere Skalierbarkeit: Ideal für wachsende Projekte oder mehrere Touchpoints.
• Unabhängigkeit vom Design: Inhalte bleiben stabil, auch wenn das Frontend neu gebaut wird.
• Entwicklerfreundlich: Entwickler*innen können frei wählen, mit welchen Tools sie arbeiten möchten.